Früher hat ein Firmenwagen gereicht, heute nicht mehr. Die neue Generation von Echtgeld Casino, Techno Musik und Tik Tok will mehr. Mehr Sinn. Mehr Flexibilität. Mehr Menschlichkeit. Wenn du versuchst, Gen Z mit alten Methoden zu führen, wirst du schnell merken: Das funktioniert nicht.
Diese Generation stellt Fragen, denkt kritisch, ist digital aufgewachsen und emotional präsent. Wer das nicht versteht, steht schnell allein im Meetingraum – und fragt sich, warum niemand motiviert ist.
Du musst kein Kumpelchef sein. Und bitte auch kein „Michael Scott“-Verschnitt mit „World’s Best Boss“-Tasse. Aber du solltest verstehen, wie Gen Z tickt – und wie du sie als Führungskraft wirklich erreichst.
Freiraum schlägt Stechuhr
Gen Z ist nicht faul. Sie will einfach selbst entscheiden, wie sie arbeitet. Wann, wo, mit welchen Tools – das ist für viele wichtiger als ein schicker Titel. Vertrauen ist hier wichtig. Wenn du jeden Schritt kontrollierst, wirkt das wie ein Rückfall in alte Zeiten.
Ergebnisse zählen mehr als Anwesenheit. Vertrau deinem Team – das motiviert mehr als jede Uhrzeitregel.
Feedback ja – aber bitte echt
Einmal im Jahr ein offizielles Feedbackgespräch? Für Gen Z ist das viel zu wenig. Diese Generation will regelmäßig wissen, wie sie steht – aber ohne starre Formate oder Schulnoten-Stimmung. Auch umgekehrt: Gen Z gibt gerne Rückmeldung. Und will, dass du das ernst nimmst. Bau Feedback in den Alltag ein. Mach’s unkompliziert. Zwei Minuten im Call, ehrliche Worte beim Kaffee – das reicht.
Wozu das Ganze?
Wenn du willst, dass jemand aus Gen Z richtig brennt, brauchst du eins: Sinn. Warum machen wir das? Wofür ist es gut? Wer profitiert? Ohne diese Antworten wird’s schwierig. Zeig, was eure Arbeit bewirkt. Hol dein Team mit ins Boot. Lass sie verstehen, wie sie mitgestalten können.
Sprache: Direkt. Echt. Unkompliziert.
Gen Z spürt sofort, wenn jemand nur leere Phrasen klopft. „Wir setzen auf agile Synergien“ ist kein Satz, sondern ein Bullshit-Alarm. Diese Generation will Klartext. Ehrlich, auf Augenhöhe, nicht aufgesetzt. Lass PowerPoint-Floskeln weg. Sprich so, wie du auch selbst gern angesprochen wirst. Authentisch sein ist das neue Autoritär.
Kein Digital-Theater
Gen Z kennt keine Welt ohne Internet. Wenn du in Meetings Exceltabellen ausdruckst oder per E-Mail Kalendertermine abstimmst, denken sie: „Warum?!“ Schlechte Tools bremsen nicht nur, sie demotivieren. Frag dein Team, mit welchen Tools sie gern arbeiten. Nutzt moderne Lösungen. Und spar dir langwierige Abstimmungen per Mail.
Emotionen gehören dazu
Diese Generation redet über Gefühle. Über Stress. Über Druck. Und sie erwartet, dass das auch im Job okay ist. Wenn jemand mal durchhängt, will er nicht hören: „Reiß dich zusammen“, sondern: „Wie kann ich helfen?“ Zeig Empathie.
Karriere ist heute anders
Nicht alle wollen Führungskraft werden. Viele aus der Gen Z wollen lieber Verantwortung auf Zeit, spannende Projekte oder Weiterbildung. Die klassische Karriereleiter wirkt oft veraltet. Stattdessen zählt die Frage: Was kann ich noch lernen? Biete Entwicklung. Frag nach Interessen. Eröffne neue Lernwege – auch außerhalb der typischen „Karrierebahnen“.
Werte sind keine Deko
Wenn du Diversity oder Nachhaltigkeit auf der Website stehen hast, aber im Büro alles anders läuft, verliert Gen Z sofort das Vertrauen. Diese Generation prüft, ob du meinst, was du sagst. Lebt eure Werte wirklich. Und seid ehrlich, wenn noch nicht alles perfekt läuft. Offenheit zählt mehr als Fassade.
Mitentscheiden lassen
Gen Z will nicht nur ausführen. Sie will mitdenken. Mitgestalten. Mitentscheiden.
Top-down-Entscheidungen ohne Erklärung führen oft zu Frust oder Rückzug. Erklär, warum Dinge so laufen. Frag nach Ideen. Und nimm Vorschläge ernst.
Humor hilft
Lockerheit motiviert. Wenn im Büro nie gelacht wird, ist das ein Zeichen. Gen Z mag Humor, Memes, Ironie – aber ohne Albernheit.
Wie Michael Scott von Office sagt: „Would I rather be feared or loved? Easy. Both. I want people to be afraid of how much they love me.“ – Michael Scott.
Es ist natürlich übertrieben – aber zeigt genau den Mix, den viele Chefs heute falsch verstehen. Du musst kein Meme werden. Aber ein Mensch. Der zuhört. Der fragt. Und der bereit ist, sich selbst auch mal zu hinterfragen.
Manche Führungskräfte haben Angst, Kontrolle zu verlieren. Aber Gen Z merkt das. Sie merkt, wenn du nicht vertraust – und zieht sich zurück. Vertrauen ist nicht nur ein Soft Skill. Es ist der Boden für echte Motivation. Denn moderne Führung bedeutet nicht, alles zu wissen – sondern gemeinsam zu wachsen.





