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Pausen helfen beim Stressabbau – so wird richtig entspannt

Viele Menschen machen während der Arbeit viel zu wenig Pause. Das Problem ist jedoch, dass gerade Pausen in unserer schnelllebigen Arbeitswelt dabei helfen, die Effektivität und Produktivität und damit auch die Leistungsfähigkeit insgesamt aufrechtzuerhalten. Regelmäßige Unterbrechungen helfen beim Stressabbau und steigern Konzentration und Kreativität. Wer zu wenig Pausen einlegt, riskiert dagegen auf lange Sicht seine Gesundheit.

Bereits nach 45 Minuten sinkt die Aufmerksamkeit drastisch

Die Ergebnisse der Gehirnforschung sind eindeutig. Menschen, die konzentriert arbeiten, benötigen bereits nach 45 bis spätestens 90 Minuten eine Pause. Acht Stunden ohne Unterbrechung konzentriert zu arbeiten ist praktisch unmöglich. Verantwortlich dafür ist unter anderem der sich mit der andauernden Aktivität stetig leerende Glykogenspeicher.

Ist der Spiegel des in der Leber produzierten Glykogens zu niedrig, kann nicht mehr genug Glucose für das Gehirn bereitgestellt werden. Die Folgen sind eine nachlassende Konzentration und Leistungsfähigkeit. Das Gehirn wird müde. Regelmäßige Pausen, die gar nicht einmal lang sein müssen, lassen den Stresspegel sinken und steigern die Aufmerksamkeit.

Am besten ist es, wenn Arbeitnehmer in der Pause ein wenig Obst zu sich nehmen und einen leicht gesüßten Tee trinken, um den Glykogenspiegel wieder zu pushen. Auch ein kleiner Power Nap hilft dabei, das Gehirn zu erfrischen. Es spricht auch nichts dagegen, das Gehirn mit anderen Reizen zu animieren, wie zum Beispiel mit einem Handyspiel oder ein paar Sportwetten bei den auf game champions vorgestellten Anbietern. Natürlich gilt auch hier, dass es nicht übertrieben wird.

Gesundheitliche Folgen bei fortdauernder Überlastung

Gesundheitliche Folgen bei fortdauernder Überlastung

Wer ständig am Limit arbeitet, ohne zwischendurch mit Pausen das Gehirn zu entlasten, hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, über kurz oder lang krank zu werden. Die häufigsten Krankheiten sind chronische Erschöpfung und ein Burn Out.

Der ständig erhöhte Stresspegel durch einen zu niedrigen Glykogenspeicher kann auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen und das Risiko für Diabetes steigern. Eine mangelnde Konzentration kann in bestimmten Berufen, etwa im Handwerk, auch zu Unfällen führen.

Einige Berufsgruppen mit einer besonderen Verantwortung sind daher sogar verpflichtet, regelmäßig Pausen einzulegen. Fluglotsen beispielsweise müssen alle zwei Stunden eine Pause einlegen. Piloten müssen spätestens nach 4 Stunden eine Pause einlegen.

Leider gelten regelmäßige kurze Pausen in vielen anderen Berufszweigen immer noch als verpönt. Dem Arbeitgeber nutzt es jedoch überhaupt nichts, wenn die Mitarbeiter durcharbeiten, jedoch dabei kaum noch konzentriert und effektiv sind. Lange Ausfallzeiten aufgrund von Burn Out oder Unfälle können erst recht nicht im Sinne des Unternehmens sein.

So kann ein geregelter Pausenrhythmus gelingen

Natürlich kann ein Chirurg während einer komplizierten OP oder ein Pilot im Flug nicht jede Stunde eine Pause machen. Je nach Möglichkeit sollte jedoch tatsächlich alle 45 Minuten eine kurze Pause von fünf Minuten eingelegt werden. Nach 90 Minuten werden 10 bis 15 Minuten Pause und nach 4 Stunden 30 Minuten empfohlen.

Wichtig ist, die Pausenzeiten strikt einzuhalten, um den Körper und das Gehirn zu konditionieren, sich schneller zu entspannen. Eine Stoppuhr, die an die Pausenzeit erinnert, kann bei der Einhaltung der Pausenzeiten sehr hilfreich sein. Wer am Schreibtisch arbeitet, sollte diesen in der Pausenzeit kurz verlassen, da sich die Gedanken wegen der Aktenstapel auf dem Tisch sonst auch in der Pause hauptsächlich um die Arbeit drehen.

Weiterhin sollte genügend Zeit zum Essen eingeplant werden. Am besten ist es, wenn nach dem Essen noch ein kleiner Spaziergang folgt. Dieser hilft, das biologisch vorgegebene Leistungstief nach dem Mittagessen zu begrenzen.

Durch einen Spaziergang im Park werden zudem Endorphine freigesetzt und zusätzlich Stress abgebaut. Generell sollte übrigens darauf geachtet werden, dass täglich mindestens 10.000 Schritte gehend absolviert werden, um den Körper und vor allem das Herz-Kreislaufsystem in Schwung zu halten.

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