Die Werbekonten von Google und Meta sind wie ein Casino. Du kannst alles perfekt einstellen, aber plötzlich funktioniert deine Karte einfach nicht mehr. Ein Bann ohne Vorwarnung, eingefrorenes Geld, Support meldet sich nicht.
Der Grund? Die Zahlungssysteme dieser Plattformen arbeiten mit komplexen Algorithmen. Manche Karten werden akzeptiert, andere nicht. Und wenn der Verdacht auf Betrug besteht, kommt die Sperre oft ohne jede Erklärung.
Für Performance Marketer ist das ein echtes Problem. Besonders dann, wenn das Budget nicht für Tests, sondern für Skalierung gedacht ist. Die Lösung: virtuelle Karten, die speziell für Werbeausgaben entwickelt wurden.
Sie sind nicht mit deinem persönlichen Konto verknüpft, lassen sich einfach aufladen und bei Problemen schnell ersetzen. In diesem Artikel erfährst du, wie du den richtigen Anbieter für virtuelle Karten auswählst und worauf du achten musst, um Probleme zu vermeiden.
Warum normale Bankkarten nicht funktionieren
Du denkst vielleicht: „Warum nicht einfach eine neue Karte bei der Bank beantragen?“ Das Problem ist, dass Google und Meta Zahlungen nicht nur anhand der Kartennummer erkennen. Sie prüfen auch die ausstellende Bank, das Herkunftsland, die Zahlungshistorie des Accounts und die Häufigkeit der Transaktionen. Hat eine Bank einen schlechten Ruf in ihrem System, könnten deine Zahlungen blockiert werden. Oder noch schlimmer: Dein Account wird als verdächtig eingestuft und erhält weitere Einschränkungen.
Bankkarten haben zudem oft strikte Zahlungslimits. Das kann problematisch sein, wenn du mit hohen Budgets arbeitest. Selbst wenn eine Karte heute funktioniert, gibt es keine Garantie, dass die Bank nicht morgen eine Transaktion als verdächtig einstuft und blockiert.
Wie wählt man den richtigen Anbieter für virtuelle Karten?
Bei der Auswahl eines Dienstes für Werbezahlungen solltest du folgende Faktoren berücksichtigen:
- Kompatibilität mit Google und Meta. Manche Karten werden von Werbeplattformen nicht akzeptiert.
- Zuverlässige Aufladung. Dein Geld muss ohne Verzögerung auf der Karte ankommen.
- Karteneinstellungen. Muss für jedes Konto eine neue Karte erstellt werden? Gibt es Begrenzungen bei der Anzahl der Karten?
- Gebühren. Wie hoch ist die Servicegebühr? Gibt es versteckte Kosten?
- Support. Falls es Probleme gibt, muss der Kundenservice schnell reagieren.
Es gibt viele Anbieter auf dem Markt, aber nicht alle eignen sich für Werbezahlungen. Hier sind drei bewährte Optionen: PSTNET, ComboCards und Stellarcards.
1. PSTNET
Die virtuellen Karten von PSTNET sind speziell für Media Buyer entwickelt und bereits für Werbeplattformen optimiert. Es gibt universelle Karten für Online-Werbung sowie spezielle Karten für Google und Meta-Plattformen.
Grundsätzlich verfügen alle Karten des Dienstes über die passenden Eigenschaften für Media Buying und können in unbegrenzter Anzahl ausgestellt werden. Sie basieren auf den Zahlungssystemen Visa/Mastercard und werden von Sicherheitssystemen gut akzeptiert. Wer eine virtuelle Kreditkarte für Online-Werbung sucht, findet hier eine flexible und zuverlässige Lösung.
Zu den größten Vorteilen des Dienstes gehören keine Gebühren für Transaktionen, Auszahlungen und Vorgänge mit gesperrten oder eingefrorenen Karten. Zudem bietet der Dienst das PST Private-Programm an, das 3 % der Werbeausgaben zurückerstattet, bis zu 100 Karten pro Monat kostenlos ausstellen lässt und die Einzahlungsgebühr auf 3 % senkt. Das Abo eignet sich für alle, die mit hohen Budgets arbeiten und Kosten senken möchten.
Vorteile:
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- BINs: 25+ vertrauenswürdige BINs von Banken aus den USA und Europa
- BIN-Checker „Pulse“: kostenloses Tool zur Kartenüberprüfung mit einer Datenbank von mehr als 500.000 BINs
- Kartenausfüllung:
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- Unterstützt 18 Kryptowährungen (BTC, USDT TRC20, ERC20 und mehr)
- Banküberweisungen via SWIFT/SEPA
- Andere Visa/Mastercard-Karten
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- Team-Tools:
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- Festlegung von Kartenlimits
- Aufgabenverteilung
- Zuweisung von Rollen innerhalb des Teams
- Budget-Analyse-Tools: Nutzer haben Zugriff auf Berichte zu finanziellen Transaktionen
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- Registrierung:
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- Möglich mit Apple ID, Google-Konto, Telegram, WhatsApp oder E-Mail
- Kundensupport: Rund um die Uhr über Telegram, WhatsApp oder Live-Chat verfügbar
2. Stellarcards
StellarCard gibt universelle virtuelle Debitkarten von Visa, Mastercard und China UnionPay heraus. Diese Karten eignen sich perfekt für Zahlungen auf den beliebtesten Werbeplattformen.
Nutzer können unbegrenzt viele Karten erstellen. Der Service bietet ein transparentes Gebührenmodell. Beispielsweise fallen keine Transaktionsgebühren an.
Allerdings gibt es ein Einzahlungssystem: Die erste Mindesteinzahlung beträgt 500 USD. Nachfolgende Einzahlungen erfordern 1.500 USD für USDT und 3.000 USD für Banküberweisungen. Für einige Kartentypen liegt die Mindestaufladung per SEPA/SWIFT bei 3.000 EUR.
Vorteile:
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- BINs: 15 BINs von internationalen Banken
- Kartenausfüllung:
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- Banküberweisungen (WIRE)
- Kryptowährungen (USDT via TRC/ERC)
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- Team-Tools:
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- Erstellung individueller Karten für verschiedene Werbekampagnen
- Personalisierte Budgets für jede Kampagne
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- Budget-Analyse-Tools:
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- Echtzeit-Transaktionshistorie
- Anforderbare Finanzberichte
- Registrierung: Identitätsverifikation erforderlich
- Referral-Programm: Boni für die Vermittlung neuer Kunden
- 24/7-Support: Über Online-Chat und E-Mail
3. ComboCards
Combo Cards stellt virtuelle Karten für Werbezahlungen aus. Alle Karten sind mit den Zahlungssystemen Visa, Mastercard und UnionPay kompatibel. Es gibt keine Transaktionsgebühren oder Declines. Trotz des noch jungen Alters der Plattform hat sie sich bereits in der Branche etabliert. Einige exklusive Features, die noch mehr Funktionalität bieten, sind derzeit in Entwicklung.
Vorteile:
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- BINs: 12 BINs von Banken aus den USA, Europa, Großbritannien und Hongkong
- Balance-Aufladung:
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- USDT (TRC20)
- Banküberweisung
- Übertragungen von Partnerdiensten
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- Team-Tools:
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- Hinzufügen neuer Teammitglieder
- Zuweisung von Rollen
- Budget-Analyse-Tools: Transaktionshistorie
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- Registrierung:
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- Anmeldung auf der Website
- Verifizierung per E-Mail
- Anschließende Datenprüfung (der gesamte Prozess dauert maximal 24 Stunden)
- Kundensupport: Rund um die Uhr über Website-Chat oder E-Mail erreichbar
Wie vermeidest du Sperrungen und eingefrorene Gelder?
Google und Meta setzen Einschränkungen nicht grundlos ein. Ihre Systeme basieren auf Verhaltensmodellen und Transaktionsanalysen. Hier sind einige Regeln, um Risiken zu minimieren:
- Eine Karte pro Account. Nutze niemals dieselbe Karte in mehreren Werbekonten, das erhöht das Sperrrisiko.
- Budget langsam erhöhen. Plötzliche hohe Ausgaben könnten als verdächtig eingestuft werden.
- Nur seriöse Anbieter nutzen. Manche Plattformen stehen bereits auf Blacklists der Werbesysteme.
- Account-Reputation im Auge behalten. Wenn ein Konto bereits Zahlungsprobleme hatte, hilft auch die beste Karte nicht.
Fazit
Werbezahlungen sind nicht einfach „Karte eingeben und loslegen“. Wer Stabilität will, muss die Algorithmen der Werbeplattformen berücksichtigen und Zahlungstools wählen, die keine unnötigen Fragen aufwerfen.
Normale Bankkarten sind oft unzuverlässig. Virtuelle Karten bieten Kontrolle und Vorhersehbarkeit. Entscheidend ist jedoch die Wahl des richtigen Anbieters.
PSTNET, ComboCards und Stellarcards sind bewährte Optionen für Werbezahlungen. Doch auch mit ihnen gilt: keine Karte für mehrere Accounts nutzen, Budget nicht abrupt erhöhen und die Reputation des Werbekontos pflegen. Dann bleibt dein Geld sicher und deine Kampagnen laufen stabil.