Bewerbungstipps

Tabellarischen Lebenslauf schreiben: Professionalität bei der Bewerbung

Um die Karriereleiter so schnell wie möglich und mit Erfolg zu besteigen, sollte man nicht nur über Wissen und Können verfügen, sondern auch über die Fähigkeit diese gut zu präsentieren. Im heutigen Artikel befassen wir uns mit dem Thema „Lebenslauf schreiben“, weil das der erste Schritt auf dem Weg zu der Traumstelle sowie in Richtung Karriere ist.

Zu der eindrucksvollen Selbstpräsentation bei der Bewerbung gehört Folgendes:

  • Der beeindruckende Lebenslauf
  • Ein gutes Motivationsschreiben
  • Relevante Arbeitszeugnisse, die in jedem deutschsprachigen Land nachgefragt werden
  • Rhetorische Kompetenzen (für das Bewerbungsgespräch)
  • Gute Kommunikationsfähigkeit für jeden Job grundsätzlich und besonders, wenn man vorhat, Karriere zu machen
  • Entsprechende persönliche Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Stressresistenz, Humorgefühl und vieles mehr

Am besten entwickelt und bearbeitet man jeden Bewerbungsschritt einzeln, damit es zu den bestmöglichen Ergebnissen kommt. So setzen wir den Schwerpunkt des heutigen Artikels auf den Lebenslauf und wie man einen „richtigen“ Lebenslauf schreiben kann.

Tabellarischen Lebenslauf Beispiel, Europass Lebenslauf. Wie schreibt man einen Lebenslauf

Lebenslauf, Autobiographie, Lebensgeschichte oder auf Englisch CV genannt, umfasst die wichtigsten Ereignisse im Leben eines Menschen. Natürlich geht es kaum um etwas Privates, sondern um die Berufserfahrung, Ausbildung und weitere jobrelevante Informationen zu der Person, sowie aktuelle Kontaktdaten, damit sich der evtl. zukünftige Arbeitgeber in Verbindung setzten kann, wenn die Person passend zur Stelle wäre.

Tabellarischer Lebenslauf:

Das „richtige“ Format, wenn man sich um einen Job in der DACH-Region bewirbt

Das Format des Lebenslaufs ist von Land zu Land unterschiedlich. Von einem auf Englisch geschriebenen Lebenslauf, geeignet für eine Stelle in Großbritannien, wird die Personalabteilung bzw. das Management eines deutschen Unternehmens nicht besonders beeindruckt. Viele fragen sich dabei: Wieso, wenn es, unabhängig davon in welchem Format, dieselben Informationen dargestellt werden?

Hier die Antwort: Im deutschsprachigen Raum wurde bereits ein Modell des Präsentierens der eigenen Laufbahn akzeptiert und die meisten Menschen halten sich daran, um professionell zu wirken.

Es geht nämlich darum, dass BewerberInnen in der Regel einen tabellarischen Lebenslauf schreiben sollten, damit der Arbeitgeber einen schnellen, klaren und einfachen Überblick über ihre Kompetenzen gewinnt. Das gehört zur Tradition des Arbeitsmarktes, die nichtsdestotrotz den Bewerbungsprozess erleichtert.

Was ist ein tabellarischer Lebenslauf?

Anders als in vielen anderen Ländern wird der Werdegang in dem tabellarischen Lebenslauf in der DACH-Region antichronologisch präsentiert. Das heißt, an der obersten Stelle findet man die neuesten Erfahrungen. Die Reihenfolge der weiteren Ereignisse im Lebenslauf ist absteigend.

Der tabellarische Lebenslauf sollte im Idealfall noch lückenlos sein. Jeder Arbeitgeber erwartet es, absolut vollständige berufsrelevante Informationen über eine/n neuen Angestellte zu erhalten. Falls der Lebenslauf Lücken aufweist, wird es oft nachgefragt, was im nicht erwähnten Zeitraum passiert ist.

Tipp: Wenn du einen guten Lebenslauf schreiben willst, halte dich lieber an die Traditionen und vermeide zu viel Kreativität

Wenn man einen tabellarischen Lebenslauf in seiner Bewerbung an die Firma zuschickt, gibt man dem späteren Interviewer einen Überblick und schnelle Orientierung. Ein Interviewer trifft manchmal 10, 20 oder sogar mehr KandidatInnen nur an einem Tag. Auch wenn sich einige oder sogar alle seiner Fragen an die BewerberInnen wiederholen, sind die Antworten immer wieder anders, denn jede Person ist einzigartig.

Zuerst einmal soll sich der Interviewer diese Daten merken und dann noch auf die Antworten immer adäquat reagieren können, z.B. eine Relation zu den im Lebenslauf aufgelisteten Daten herstellen. Keine leichte Aufgabe, nicht!

Lebenslauf schreiben Schüler, Ausführlicher Lebenslauf

Beide Seiten brauchen nämlich den Lebenslauf und evtl. noch das Anschreiben in der Hand haben, um sich schnell orientieren zu können und professionell beim Gespräch zu wirken. Außerdem erleichtert, dass die ganze Kommunikation sowie ziehen Arbeitgeber und Bewerber leichter ihre Schlussfolgerungen danach.

Im Großen und Ganzen herrscht es dadurch ein angenehmeres Klima der Klarheit und Verständlichkeit, die sehr produktiv und positiv auf den Bewerbungsprozess wirken könnte.

Hält man sich nicht an die Normen, kommt es manchmal zu Schwierigkeiten z.B. bei der objektiven Meinungsbildung vom Interviewer. In den meisten Fällen weist das eine negative Auswirkung auf die Bewerbung auf. Der einzige Vorteil dabei spricht für die Konkurrenz, die daraus einen Gewinn ziehen und schneller weiterkommen kann.

Was unterscheidet den tabellarischen Lebenslauf von anderen Formaten?

Tabellarisch bzw. in Form einer Tabelle bedeutet einfach Struktur und Klarheit. Die Informationen sind antichronologisch, lückenlos und in der Regel in Stichpunkten dargestellt. So muss man keinen langen Text, keine Erklärungen und unnötigen Details dazu lesen. Diese können gerne bei einem persönlichen Gespräch besprochen werden und im Prinzip nur dann, wenn danach gefragt wird.

Zu den anderen Lebenslauf-Formaten gehören der chronologische Lebenslauf und der funktionale Lebenslauf. Wie auch die Benennung es verrät, werden die Informationen im chronologischen Lebenslauf der Reihenfolge nach aufgelistet. Somit wirkt er als strukturell als Gegenteil des traditionellen tabellarischen Lebenslaufs.

Der funktionale Lebenslauf kann sowohl chronologisch, als auch antichronologisch dargestellt werden – sein Unterschied zu den anderen zwei Formaten besteht darin, dass er in Form eines Texts geschrieben wird.

Lebenslauf Layout, Moderner Lebenslauf, Karriere und Bewerbung

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