Du möchtest selbstständig arbeiten, träumst von deiner eigenen Firma oder bist vielleicht schon als Freiberufler oder Gewerbetreibender aktiv? Dann wirst du dich früher oder später mit einer entscheidenden Frage auseinandersetzen müssen: Welche Steuern als Selbstständiger musst du eigentlich zahlen – und vor allem, wie funktioniert das alles? Diese Frage beschäftigt viele Gründerinnen und Gründer, besonders zu Beginn ihrer Reise in die Selbstständigkeit.
Welche Steuern als Selbstständiger
In diesem umfassenden Artikel findest du alles, was du wissen musst, um beim Thema Steuern nicht den Überblick zu verlieren. Er ist sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene relevant, denn selbst erfahrene Selbstständige übersehen manchmal wichtige Punkte.
Wir nehmen dich Schritt für Schritt mit: von den grundlegenden Begriffen über die Anmeldung beim Finanzamt, bis hin zu Steuererklärung, Transkript, Kommentar, und dem sinnvollen Einsatz von Videos auf Plattformen wie YouTube.
Steuer-Videos: Welche Steuern als Selbstständiger erklärt
Ein gutes Video auf einem YouTube-Kanal, das sich mit dem Thema „Welche Steuern als Selbstständiger“ beschäftigt, kann Gold wert sein – besonders wenn es ein sauberes Transkript dazu gibt. In solchen Videos wird meist in einfachen Worten erklärt, was man als selbstständig Tätiger steuerlich beachten muss.
Ein typisches Beispiel: „Hi, ich bin Simon und heute geht es um die Steuern.“ Wer dann in die Beschreibung schaut, findet oft weitere Hinweise, Links zu Tools oder zum Formular vom Finanzamt. Das Transkript ist nicht nur praktisch zum Nachlesen, sondern hilft auch beim Verstehen komplexer Begriffe. Viele Selbstständige lernen so überhaupt erst, wie sie ihre eigenen Steuern bestellen und in der vorgeschriebenen Form alles einreichen.
Was heißt es eigentlich, selbstständig zu sein?
Selbstständig zu sein bedeutet vor allem eins: Eigenverantwortung. Du entscheidest selbst über deine Projekte, Kunden und Arbeitszeiten. Aber du bist auch selbst dafür verantwortlich, deine Steuern korrekt zu berechnen, zu melden und zu zahlen.
Gerade zu Beginn ist es wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Viele möchten auch gern sofort loslegen und verwirklichen ihre Ideen, ohne sich direkt mit Zahlen zu beschäftigen. Doch das kann später teuer werden. Wer die unterschiedlichen Steuern nicht kennt, steht plötzlich vor ungeplanten Forderungen vom Finanzamt.
Deshalb gilt: Wenn du selbstständig bist, solltest du dir unbedingt Wissen über das Thema Steuern aneignen. Ob durch Videos, Bücher oder Tools – Hauptsache, du weißt, was auf dich zukommt.
Welche Steuern als Selbstständiger: Freiberufler oder gewerbetreibend?
Eine der ersten Fragen, die du dir stellen solltest, ist: Bist du Freiberufler oder gewerbetreibend? Denn das beeinflusst maßgeblich, welche Steuern als Selbstständiger für dich relevant sind.
Freiberufler – wie Künstler, Journalisten oder Coaches – müssen kein Gewerbe anmelden. Sie zeigen ihre Tätigkeit lediglich dem Finanzamt an. Meist fallen für sie nur Einkommensteuer und ggf. Umsatzsteuer an. Gewerbetreibende hingegen, z. B. Online-Shop-Betreiber oder Handwerker, müssen ein Gewerbe anmelden und auch Gewerbesteuer abführen.
Die Wahl zwischen diesen beiden Formen beeinflusst nicht nur deine Steuererklärung, sondern auch die Kommunikation mit dem Finanzamt. Wer die Unterschiede kennt, kann gezielter planen und besser entscheiden, ob und wann sich z. B. die Beauftragung eines Steuerberaters lohnt.
Die ersten Schritte beim Finanzamt
Wenn du dich selbstständig machen willst, führt der erste Weg zum Finanzamt. Dort meldest du dich mit dem Fragebogen zur steuerlichen Erfassung an. Das Formular fragt unter anderem ab, ob du freiberuflich oder gewerbetreibend tätig sein wirst, wie hoch deine erwarteten Umsätze sind und ob du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen möchtest.
Nach deiner Anmeldung erhältst du deine Steuernummer, die du auf Rechnungen angeben musst. Zusätzlich bekommst du ggf. Hinweise zur Abgabe der Umsatzsteuer-Voranmeldung. Schon in dieser Phase ist es hilfreich, dir über die unterschiedlichen Steuern Gedanken zu machen, die dich betreffen könnten.
Auch wenn du dich gerade zu Beginn keinen Steuerberater leisten kannst, solltest du wenigstens wissen, welche Pflichten auf dich zukommen. Denn Unwissen schützt nicht vor Strafe – das Finanzamt möchte konkrete Zahlen vorgelegt bekommen, nicht bloße Schätzungen.
Welche Steuern als Selbstständiger wirklich anfallen
Jetzt geht es ans Eingemachte: Welche Steuern als Selbstständiger musst du konkret zahlen? Je nach Art deiner Tätigkeit und deinem Jahresumsatz können unterschiedliche Abgaben auf dich zukommen:
- Einkommensteuer: Diese wird auf deinen Gewinn gezahlt. Der Gewinn berechnet sich als Einnahmen minus Ausgaben.
- Umsatzsteuer: Wenn du nicht unter die Kleinunternehmerregelung fällst, musst du 19 % (oder 7 %) Umsatzsteuer auf deine Leistungen aufschlagen und abführen.
- Gewerbesteuer: Gilt nur für gewerbetreibende Selbstständige. Ein Freibetrag von 24.500 € gilt allerdings für Einzelunternehmer.
Ein hilfreiches Tool ist smartsteuer.de – dort kannst du deinen Steuererstattungsanspruch kostenlos auf smartsteuer.de berechnen. Hier kostenlos testen. Besonders für Einsteiger liefert das eine erste Orientierung, ohne dass man gleich mit Paragrafen kämpfen muss.
Die Steuererklärung im Detail
Die jährliche Steuererklärung gehört zum Pflichtprogramm eines jeden Selbstständigen. Sie wird meist elektronisch über ELSTER oder eine Steuer-Software eingereicht. Die wichtigsten Bestandteile sind:
- Einnahmenüberschussrechnung (EÜR)
- Umsatzsteuererklärung (falls relevant)
- ggf. Gewerbesteuererklärung
- Anlage S (bei Freiberuflern) oder G (bei Gewerbetreibenden)
Wichtig ist: Alle Angaben müssen in der vorgeschriebenen Form erfolgen. Fehler oder fehlende Angaben können Rückfragen oder gar Nachzahlungen vom Finanzamt nach sich ziehen. Viele Selbstständige unterschätzen das und sind dann überrascht, wenn es Ärger gibt.
Was das Finanzamt von dir erwartet
Das Finanzamt ist nicht dein Gegner – aber es ist auch nicht dein Freund. Es möchte vor allem eines: korrekte, transparente Angaben über deine Zahlen. Und es möchte deine Daten in der vorgeschriebenen Form, gut dokumentiert und nachvollziehbar.
Dabei geht es dem Finanzamt nicht nur darum, ob du alles richtig gemacht hast, sondern auch darum, ob du nachvollziehbar konkrete Zahlen vorgelegt bekommen kannst. Deshalb ist Buchhaltung extrem wichtig – egal ob manuell, mit Excel oder einem Buchhaltungstool.
Wer hier sauber arbeitet, muss keine Angst vor einer Prüfung haben. Wer hingegen schludert, wird früher oder später Post vom Finanzamt bekommen.
YouTube-Videos, Transkript, Kommentar: Dein kostenloses Steuerwissen
Es gibt mittlerweile unzählige YouTube-Videos, die sich mit dem Thema „Steuern für Selbstständige“ beschäftigen. Besonders hilfreich sind dabei nicht nur die Videos selbst, sondern auch die Transkripte und die Kommentare unter den Videos.
In der Beschreibung findest du oft weiterführende Links, z. B. zu kostenlosen Rechnern, E-Books oder Formularen. Auch der Kommentar-Bereich ist Gold wert: Hier tauschen sich andere Selbstständige aus, geben Tipps oder erzählen von ihren Erfahrungen mit dem Finanzamt.
Wenn dir ein Video geholfen hat, gib einen Daumen nach oben – das hilft dem Kanal und motiviert den Ersteller, weitere hilfreiche Inhalte zu produzieren.
Die passende Steuerstrategie für Selbstständige
Nicht jeder Selbstständige hat sofort eine Strategie, aber genau die ist essenziell. Überlege dir, wie du deine Steuern im Alltag organisierst. Willst du mit einem Buchhaltungsprogramm arbeiten? Legst du monatlich Rücklagen für das Finanzamt zurück?
Gerade wenn man selbstständig ist, ist es wichtig, nicht alles auf den letzten Drücker zu erledigen. Eine gute Strategie spart dir Zeit, Nerven und oft auch Geld. Leisten und so mancher möchte sich später einen Steuerberater holen – doch bis dahin solltest du wenigstens wissen, worum es geht.
Es geht nicht nur ums Verstehen, sondern auch um das Machen. Wer seine eigenen Steuern bestellt, kann ruhig schlafen – und sich auf sein eigentliches Geschäft konzentrieren.
Fazit: Welche Steuern als Selbstständiger
Fazit: Wenn du weißt, welche Steuern als Selbstständiger anfallen, kannst du entsprechend planen, vorbereiten und umsetzen. Egal ob du Freiberufler, gewerbetreibend oder gerade erst selbstständig geworden bist – das Wissen um deine Pflichten gegenüber dem Finanzamt ist zentral.
Nutze kostenlose Angebote wie YouTube-Videos, Transkripte, Kommentare oder Steuer-Tools. So bleibst du informiert und gerätst nicht ins Straucheln. Die Steuererklärung wird so nicht zur Last, sondern zu einem Teil deines professionellen Geschäftsalltags.
Mit Klarheit und Struktur wird die Selbstständigkeit nicht nur freier – sondern auch finanziell erfolgreicher.
FAQs: Welche Steuern als Selbstständiger – Ihre meistgestellten Fragen beantwortet
Was für Steuern zahlt man als Selbständiger?
Hier eine Übersichtstabelle, welche Steuern als Selbstständiger typischerweise anfallen – je nach Art der Tätigkeit:
Steuerart | Wer ist betroffen? | Wann wird sie fällig? | Was ist zu beachten? |
---|---|---|---|
Einkommensteuer | Alle Selbstständigen | jährlich (per Steuererklärung) | Berechnet auf den Gewinn (Einnahmen – Ausgaben) |
Umsatzsteuer | Alle, außer Kleinunternehmer (nach § 19 UStG) | monatlich/vierteljährlich/jährlich | 19 % oder 7 % auf Ausgangsleistungen, Vorsteuerabzug möglich |
Gewerbesteuer | Nur gewerbetreibende Selbstständige | jährlich (nach Steuerbescheid) | Freibetrag: 24.500 €, darüber hinaus steuerpflichtig |
Solidaritätszuschlag | Ab bestimmten Einkommen | jährlich | Geringe Zusatzabgabe zur Einkommensteuer |
Kirchensteuer (optional) | Wer kirchensteuerpflichtig ist | jährlich | Wird prozentual auf die Einkommensteuer berechnet |
Wie viel Steuern bei 4000 brutto selbstständig?
Wenn du als Selbstständiger monatlich 4.000 € brutto einnimmst, hängt die Steuerlast stark davon ab, wie hoch deine Betriebsausgaben sind. Gehen wir davon aus, du hast 1.000 € Ausgaben monatlich:
- Gewinn: 4.000 € – 1.000 € = 3.000 €
- Einkommensteuer: Ca. 500 – 700 € (je nach Steuerklasse und weiteren Abzügen)
- Umsatzsteuer: 760 € (wenn du nicht Kleinunternehmer bist – 19 % auf 4.000 €)
- Gewerbesteuer: Nur relevant, wenn du gewerbetreibend bist und über den Freibetrag kommst
- Netto-Einnahme nach Steuern: ca. 2.000 – 2.300 €
Diese Zahlen sind grobe Richtwerte – genaue Werte hängen vom Einzelfall ab.
Wie viel darf man als Selbstständiger steuerfrei verdienen?
Als selbstständige Person kannst du bestimmte Beträge steuerfrei verdienen. Hier die wichtigsten Freibeträge:
- Grundfreibetrag: 2025 liegt dieser bei ca. 11.000 € pro Jahr (je nach Jahr leicht abweichend)
- Umsatzsteuerliche Kleinunternehmergrenze: max. 22.000 € Umsatz im Vorjahr und 50.000 € im laufenden Jahr
- Gewerbesteuerfreibetrag: 24.500 € Gewinn pro Jahr (nur für Gewerbetreibende)
Wenn du also z. B. 10.000 € Gewinn im Jahr machst und sonst keine Einkünfte hast, zahlst du keine Einkommensteuer. Umsatzsteuer entfällt bei Kleinunternehmern, Gewerbesteuer bei Unterschreitung der Grenze ebenfalls.
Wie viel muss ich als Selbstständiger verdienen, um 3000 € netto zu haben?
Wenn du als selbstständige Person 3.000 € netto im Monat haben möchtest, solltest du folgendes einplanen:
- Gewinnziel brutto (nach Ausgaben): ca. 4.500–5.000 € monatlich
- Gründe:
- Einkommensteuer: ca. 700–1.000 € je nach Steuerklasse
- Umsatzsteuer: 19 % auf Umsatz – wird durchgereicht, aber beeinflusst den Cashflow
- Krankenversicherung: ca. 300–800 €, je nach Anbieter und Tarif
- Vorsorge (freiwillig): Rentenversicherung, Rücklagen etc.
Du solltest also als Selbstständiger ca. 60.000 € Gewinn pro Jahr machen, um auf 3.000 € netto monatlich zu kommen und dabei noch Puffer für Versicherungen, Rücklagen und Abgaben zu haben.